Wie wasserdicht sind eigentlich wasserdichte Taschen? Wie wasserfest sind wasserfeste Beutel? ...und wie trocken bleiben Dry Bags?

Immer wieder werden zur Klassifizierung die folgenden IP Codes (International Protection) nach DIN EN 60529 heran gezogen:

0 - kein Schutz

1 - Schutz gegen Tropfwasser

2 - Schutz gegen fallendes Tropfwasser, wenn das         Gehäuse bis zu 15° geneigt ist

3 - Schutz gegen fallendes Sprühwasser bis 60°               gegen die Senkrechte

4 - Schutz gegen allseitiges Spritzwasser

5 - Schutz gegen Strahlwasser aus                         beliebigem Winkel

6 - Schutz gegen starkes Strahlwasser

7 - Schutz gegen zeitweiliges Untertauchen

8 - Schutz gegen dauerndes Untertauchen

9 - Schutz gegen Wasser bei                                                 Hochdruck-/Dampfstrahlreinigung, speziell                 Landwirtschaft

Obwohl es Fakt ist, dass diese IP Codes die Schutzarten von elektrischen Geräten bezeichnen und mit wasserdichten Taschen nichts zu tun haben, mag der Vergleich zur Orientierung ganz nützlich sein.

Dry Bags sind keine Tauchtaschen und halten dem Druck in tieferem Wasser nicht stand. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, ihren Inhalt bei Wasserkontakt trocken und sauber zu halten. Das bedeutet im wesentlichen Schutz gegen Feuchtigkeit, Regen und Spritzwasser.

Eine Dry Bag kann auf dem Wasser schwimmen und sicher auch mal untergetaucht werden.

Wenn dabei Wasser eindringt, dann tut es das durch die Öffnung. Wie schnell bzw. langsam das passiert, hängt davon ab, wie sicher der Roll Top Verschluss geschlossen wurde.

Das obere Ende der Tasche sollte deshalb mindestens 3 bis 5 Mal eingerollt werden, bevor die Steckschnallen (ja, die heißen wirklich so :) ) eingerastet werden. An XENOBAG Dry Bags befinden sich übrigens fast ausnahmslos verbesserte Steckschnallen , die versehentliches Öffnen verhindern.

Tipp: Immer ein wenig Luft mit einschließen, dann schwimmt die Tasche auf dem Wasser, sollte sie wirklich mal reinfallen.